Westtangente (Entlastung West)

Unterserie

Die Strassen im Stadtkern von Solothurn waren bis in die 2000er Jahre von einem starken regionalen Verkehrsaufkommen beansprucht, das sich über die beiden Aareübergänge Röti- und Wengibrücke drängte. Bereits in den 1940er- und den 1950er-Jahren wurde immer wieder nach Lösungen gesucht, um das Verkehrsproblem durch eine westliche Umfahrung der Stadt in den Griff zu bekommen. Lange Zeit stand die Idee einer vierspurigen kreuzungsfreien Hochleistungsstrasse in unmittelbarer Stadtnähe - die «innere Westtangente» - im Vordergrund. 1972 wurde die konkrete Projektierung in Auftrag gegeben. Nachdem sich in der Bevölkerung eine starke Opposition gegen die geplanten Eingriffe in die Vorstadt gebildet hatte, wurde das Vorhaben fallen gelassen - aus heutiger Sicht wohl zu Recht. (aus: Bericht des Bauingenieurs Markus Dettwiler von der Firma Gruner AG Ingenieure und Planer auf http://www.nextroom.at/data/media/med_binary/original/1237382874.pdf, zuletzt besucht am 27.11.2013)